Ab Mai erstmal freie Fahrt

Voraussichtlich ab Februar 2024 wird die Brücke für den Bau des Medienkanals erneut gesperrt

Die Arbeiten an der Wallstraßenbrücke liegen derzeit im Zeitplan, sodass die vorgesehene Freigabe für den Fahrzeugverkehr Ende April dieses Jahres eingehalten werden kann.
Blick aus der Vogelperspektive auf die Arbeiten an der Brückendecke, Foto: mp

Schwerin • Die Arbeiten an der Wallstraßenbrücke liegen derzeit im Zeitplan, sodass die vorgesehene Freigabe für den Fahrzeugverkehr Ende April dieses Jahres eingehalten werden kann. Dennoch wird in 2024 eine erneute Sperrung des neuen Bauwerkes notwendig.

Grund dafür ist der unter dem Gleisbett geplante Medienkanal für Ver- und Entsorgungsleitungen zwischen den beiden Brückenseiten. Vor dem Abbruch der Bestandsbrücke wurden die Leitungen für Strom, Wasser, Erdgas, Abwasser und Telekommunikation über die Behelfsbrücke geführt. In Zukunft soll ein Teil dieser Verbindungen unter den Gleisen im Brückenbereich verlaufen. Wenn der erforderliche Kanal gebaut wird, muss die Bahnstrecke noch einmal zeitweise voll gesperrt werden. Die Abstimmungen über diese sogenannten Sperrzeiten mit der Deutschen Bahn sind sehr komplex.

Bedingt durch weniger als notwendig erteilte Sperrzeiten und aufgrund von Materialengpässen konnte der Medienkanal im Jahr 2022 nicht hergestellt werden. Die Bauexperten haben nun ab Frühjahr 2024 neue Zeiträume für die Errichtung des Kanals von der DB in Aussicht gestellt bekommen. Dann müssen die vorbereiteten Baugruben auf beiden Brückenseiten geöffnet werden und der Fahrzeugverkehr ist dann nicht möglich. Das Bauwerk bleibt deshalb noch einmal bis voraussichtlich Oktober 2024 gesperrt.

maxpress/Steffen Holz