Laufen gegen den Winterblues

Gesund ins neue Jahr und durch die kalte Jahreszeit

In den grauen, dunklen Wintermonaten ist der innere Schweinehund oft besonders stark. Doch regelmäßige Bewegung, vor allem an der frischen Luft, lohnt sich.
Ein leichtes Ausdauertraining macht garantiert gute Laune und stärkt das Immunsystem, Foto: pixabay

Schwerin • In den grauen, dunklen Wintermonaten ist der innere Schweinehund oft besonders stark. Doch regelmäßige Bewegung, vor allem an der frischen Luft, lohnt sich. Reichlich Sauerstoff und im Idealfall auch noch Tageslicht spielen eine entscheidende Rolle bei der Produktion von Vitamin D. Ein Mangel begünstigt Erschöpfung, Abgeschlagenheit, Stimmungsschwankungen und eine erhöhte Infektanfälligkeit.

Um diesem klassischen Winterblues entgegenzuwirken, hilft es zum Beispiel, öfter mal die Laufschuhe zu schnüren. Wer dies tut, wird schnell merken: Laufen macht Spaß und trägt garantiert zur guten Laune bei. Außerdem stärkt ein leichtes Ausdauertraining Herz und Kreislauf, lässt Fettpölsterchen schmelzen und baut den Stress ab. Lauf-Anfänger beginnen am besten mit Walken und leichtem Joggen – beides im Wechsel. „Man braucht sich nicht bis zur völligen Erschöpfung verausgaben, 20 bis 30 Minuten reichen. Und das Tempo ist genau richtig, wenn man dabei noch reden kann“, sagt German Ross.

Ein Pulsmesser hilft ebenfalls zur Orientierung. Um das Immunsystem zu unterstützen und nicht, wie im echten Ausdauertraining, zu strapazieren, lautet die Formel für den Puls 160 minus Lebensalter. Auch die Wahl des richtigen Sportschuhs ist nicht zu unterschätzen. Sehr gute Beratung finden Interessierte zum Beispiel bei Sport Schefe, dem Laufexperten in der Mecklenburgstraße 32, wie German Ross empfiehlt.

„Hier ist der Kunde wirklich gut aufgehoben und es ist persönlich. Der richtige Laufschuh ist wichtig, um Haltungsschäden zu vermeiden und die Gelenke zu schonen. Man sollte sie daher niemals im Internet bestellen“, so der Rehazentrum-Geschäftsführer.

maxpress/ Marie-Luisa Lembcke

German Ross, Geschäftsführer:

Auch dieses Jahr stand weiter im Zeichen von Corona, auch wenn es sich nicht mehr wie eine Krise angefühlt hat. Die persönliche Einschätzung der Gefahrenlage hat sich aus beiden Richtungen der Realität angenähert, nachdem jeder seine Erfahrungen mit Infektionen gemacht hat. Weil die Erkrankung einigen Menschen schwerer zusetzt als andere Grippeviren, sind Vorsichtsmaßnahmen weiterhin sinnvoll. Aber das Leben geht weiter. In diesem Sinne bedanke ich mich bei unseren Mitarbeitern und Patienten für die Einsicht und Umsicht. Wir hoffen alle auf einen Therapiebetrieb ohne Masken im kommenden Jahr.