Mit Mut und Zuversicht ins neue Jahr
Frank-Holger Blümel dankt den Mitarbeitern für ihr Engagement und Durchhaltevermögen in Krisenzeiten
Schwerin •Der Arbeitskräftemangel verschärft sich weiter. Die Preise steigen. Was passiert, wenn für längere Zeit der Strom ausfällt? Krisenstimmung macht sich breit, Gefühle der Unsicherheit kommen bei vielen Menschen auf. „Ja, dieses Jahr brachte sehr viele Herausforderungen mit sich. Einige kennen wir schon länger, wir konnten uns darauf vorbereiten, andere kamen plötzlich und halten uns auch weiterhin in Atem.
Vor allem die aktuelle Krankheitswelle verschärft die ohnehin angespannte Personalsituation im Netzwerk.“ So beschreibt Frank-Holger Blümel (Foto), Vorstandsvorsitzender und Geschäftsführer im Netzwerk für Menschen das zurückliegende Jahr. Was ihm zusätzlich Sorgen macht, ist, „dass sich unter dem Deckmantel der Krisen ein Verlust der Zuversicht und des Vertrauens in die eigenen Möglichkeiten eingeschlichen hat.“
Das Netzwerk für Menschen besteht nun seit beinahe 20 Jahren, viele der SOZIUS Einrichtungen sind noch älter, das Augustenstift wurde bereits 1855 gegründet. „In der Geschichte unseres Netzwerks und unserer Einrichtungen gab es immer wieder große Herausforderungen, Kriege, Krisen, Umbrüche. Dass es uns heute noch gibt, wir jeden Tag für unsere Bewohner, Gäste, Patienten, Kinder und Jugendlichen da sein können, ist den Mitarbeitern zu verdanken.
Sie haben auch in den größten Krisen den Kopf nicht in den Sand gesteckt, gute Ideen eingebracht und trotz enormer Probleme nicht den Mut und die Zuversicht verloren. Und genau das ist der Schlüssel, mit dem wir die jetzige Situation gut meistern werden.“ Die Mitarbeiter und ihre Ideen in den Fokus stellen, gut zuhören und gemeinsam Ideen für die Zukunft entwickeln – das ist für Frank-Holger Blümel der richtige Weg in die Zukunft. Ein wichtiger Schritt sind die bevorstehenden Gesprächsrunden mit allen Mitarbeitern der Einrichtungen.
„Ich sage es immer wieder: Ich bin sehr dankbar, dass wir so viele motivierte, engagierte und kreative Mitarbeiter im Netzwerk haben, die in der aktuellen Situation nicht den Mut verlieren.“ Mut und Zuversicht sind die Worte des Jahres 2023 im Netzwerk für Menschen, denn „gemeinsam haben wir bisher immer alle Hürden genommen und Probleme gelöst“.
NFM/Franziska Hain