Tradition trifft auf Moderne

SWG feiert 65-jähriges Jubiläum und investiert viel in Bestandsgebäude sowie neue Wohnprojekte

Ein ereignis- und erfolgreiches Jahr liegt hinter der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft. Absolut im Zeitplan ist das aktuell größte Bauprojekt, der „Lindenhof“ in der Anne-Frank-Straße auf dem Großen Dreesch.
Neue und alte Wohnformen sowie soziales Miteinander von Jung und Alt machen den Kern der SWG aus, Fotos/Collage: SWG, mp

Schwerin • Ein ereignis- und erfolgreiches Jahr liegt hinter der Schweriner Wohnungsbaugenossenschaft. Absolut im Zeitplan ist das aktuell größte Bauprojekt, der „Lindenhof“ in der Anne-Frank-Straße auf dem Großen Dreesch. Zwei der vier Gebäudekomplexe sind bis Jahresende bezugsfertig. Gut in Fahrt kam dank der Corona-Lockerungen auch wieder das gesellschaftliche Leben in den Nachbarschaftstreffs. So wurde auch der 65. Geburtstag der SWG gebührend mit zahlreichen Festen und Aktionen gefeiert.

„Wir blicken positiv auf das Jahr zurück“, resümiert Guido Müller, Vorstandsvorsitzender der SWG. „Rund 15 Millionen Euro haben wir in unsere Bestandsgebäude und Neubauten investiert. Dazu gehören auch Brandschutzmaßnahmen in den Hochhäusern und eine Photovoltaikanlage, mit der wir Strom CO2-neutral generieren. Wir befinden uns weiterhin also rundum auf Kurs“, so Müller weiter. „Wir freuen uns auch, dass wir alle Wohnungen im Lindenhof bereits vermietet haben, obwohl die Fertigstellung der zweiten Hälfte der insgesamt 52 Wohnungen erst 2023 anliegt. Das bestärkt uns darin, dass wir absolut die Nachfrage nach modernem Wohnraum bedient haben“, ergänzt er.

Die Grundsteinlegung für das dritte Gebäude erfolgte bereits im Januar – SWG-Vorstandsmitglied Manuela Friedrich und Oberbürgermeister Rico Badenschier versenkten die Zeitkapsel. Ebenso auf der Agenda standen Fassadensanierungen an zahlreichen Bestandsgebäuden. Besonders kunstvoll sind diese in der Anne-Frank-Straße sowie in der Max-Reichpietsch-Straße auf dem großen Dreesch ausgefallen. Hier verzierten Maler die Fronten mit großen Baummotiven. Davon überzeugten sich auch rund 50 SWGVertreter bei ihrer traditionellen Rundfahrt im Oktober.

65 Jahre und viel Geselligkeit Zwar beging die SWG offiziell erst am 2. September ihren 65. Geburtstag, dennoch startete sie bereits Ende April in ihr Jubiläumsjahr – mit dem „Frühlingserwachen“ in den Nachbarschaftstreffs Lessingstraße in der Weststadt sowie in der Tallinner Straße in Neu Zippendorf. Gemeinsam mit dem Verein Hand in Hand verschenkten Mitarbeiter der SWG jeweils 1.500 Geranien an ihre Mieter. Die Freude darüber war groß. Auch die musikalische Unterhaltung und Leckereien vom Grill trugen zur guten Stimmung bei. Dank der gelockerten Corona- Bestimmungen folgten über den Sommer viele weitere Feste, bei denen wieder ausgelassen getanzt, gesungen und gemeinsam Kaffee getrunken werden konnte.

So stand die Geselligkeit wieder ganz hoch im Kurs. Die Malgruppen der Nachbarschaftstreffs präsentierten ihre Werke zu KunstOffen an Pfingsten in der Lessingstraße und freuten sich über zahlreiche Besucher. Der Bär steppte auch beim Stadtteilfest der Weststädter am 25. Juni, das Petra Haacke, Quartiersmanagerin von Hand in Hand e.V. federführend organisiert hatte. Viel Zulauf genoss der SWG-Stand ebenso beim Stadtteilfest in Lankow am 11. September. Großes Interesse rief wieder der Gesundheitstag im August hervor – hier drehte sich alles um Bewegung, Prävention und gesunde Ernährung zum Mitmachen.

Einsatz für den Nachwuchs Seit eh und je hat die SWG ein Herz für die junge Generation. Regelmäßig bildet sie Immobilienkaufleute aus und gibt ihre Erfahrungen weiter – so auch beim SVZ-Lehrstellentag in der Kongresshalle am 8. September. Am Stand der Wohnungsbaugenossenschaft beantworteten zwei Auszubildende Fragen zur Bewerbung, zum Ausbildungsinhalt, zur Dauer der Lehre, zum breiten Tätigkeitsfeld von Immobilienkaufleuten und zur SWG.

40 SWG-Kinder erlebten im Sommer spannende Ferienabenteuer auf dem Reiterhof oder im Abenteuercamp. Bereits seit mehr als zehn Jahren lädt die SWG Kinder, die in einer Genossenschaftswohnung zu Hause sind, zu unvergesslichen Urlaubserlebnissen ein. „Das ist eine Tradition, die wir gerne beibehalten“, betont Müller.

maxpress/ms