Neue Chancen im Balkonbau

Experten von alupor denken an die Zukunft und planen innovative Möglichkeiten für Solaranlagen

Selber Energie erzeugen und damit auch noch Geld sparen: Was auf Hausdächern schon gängige Praxis ist, wird auch für Balkoninhaber immer attraktiver. Die Experten von alupor gehen mit der Zeit und planen verstärkt mit energieeffizienten Solarkollektoren
Solarkollektoren für Balkone müssen absturz- und sturmsicher montiert werden. Dann sammeln sie sicher und erfolgreich Sonnenenergie, Fotos: alupor

Schwerin • Selber Energie erzeugen und damit auch noch Geld sparen: Was auf Hausdächern schon gängige Praxis ist, wird auch für Balkoninhaber immer attraktiver. Die Experten von alupor gehen mit der Zeit und planen verstärkt mit energieeffizienten Solarkollektoren für Balkonkonstruktionen im Außenbereich.

„Wir arbeiten stetig an innovativen Ideen für unsere Balkone“, sagt alupor-Geschäftsführer Holger Zatloukal. „Ein aktuelles Thema sind die sogenannten Balkonkraftwerke, mit denen selbst Energie erzeugt und somit bares Geld gespart wird.“ Bis zu einer Leistung von 600 Watt sind die kleinen Kraftwerke genehmigungsfrei und in einem vereinfachten Verfahren bei der Netzgesellschaft Schwerin mbH anmeldepflichtig. Das Land MV fördert die Mieter und Privatnutzer bei der Anschaffung neuer Anlagen zudem finanziell.

„Wichtig ist zu beachten, dass Mieter vor der Montage der Solarkollektoren unbedingt das Einverständnis der Vermieter einholen müssen“, erzählt Holger Zatloukal. „Diese Kollektoren müssen dann absturz- und sturmsicher befestigt werden.“ Fragen zu den vorhandenen Balkonen und Hausanlagen müssen immer individuell beurteilt werden. „Die Sicherheit ist wichtig: Können die Geländer die zusätzliche Last tragen? Das schauen wir uns bei jedem Objekt gezielt an und finden anschließend die passende Lösung.“

Notwendig sind in jedem Fall ein rücklaufsicherer Stromzähler sowie eine Energiesteckdose nach DIN VDE V 0628-1 auf dem Balkon. Üblich ist, dass der erzeugte Strom sofort verbraucht wird. „Aber das wollen wir anders machen“, sagt Holger Zatloukal. „Bei alupor entwickeln wir Konzepte für Solaranlagen mit einem zentralen Speicher: Das ist sowohl für Mieter als auch Vermieter attraktiv, denn der Strom wird erst bei Bedarf verbraucht. Somit können Eingänge und Hausflure beleuchtet werden oder Ladestationen für E-Bikes errichtet werden“, sagt Holger Zatloukal mit Blick in die Zukunft.

maxpress/Matti Kruck

alupor-Geschäftsführer Holger Zatloukal, Foto: alupor