Neuer Abfallratgeber für eine saubere Stadt

Müllvermeidung und Trennung spart Kosten für die Entsorgung und bares Geld in der Haushaltskasse

Jede Schwerinerin und jeder Schweriner sollte seinen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Durch die Mitwirkung zur Stadtsauberkeit, Hygiene und Verkehrssicherheit kann so die Lebensqualität und Attraktivität der Landeshauptstadt erhalten bleiben.
SDS-Sachbearbeiterin Roswitha Beger stimmt mit Projektmanager Sven Heidemann von maxpress das Layout des neuen Abfallratgebers ab, Foto: maxpress

Schwerin • Jede Schwerinerin und jeder Schweriner sollte seinen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten. Durch die Mitwirkung zur Stadtsauberkeit, Hygiene und Verkehrssicherheit kann so die Lebensqualität und Attraktivität der Landeshauptstadt erhalten bleiben.

Um allen Schweriner Bürgerinnen und Bürgern ein Hilfsmittel an die Hand zu geben, wird der Ratgeber für ein sauberes Schwerin jährlich aktualisiert. Was hat sich geändert? Der Ratgeber hat wieder vier Seiten mehr. Auf diesen befindet sich die aktuelle Winterdienstkarte. „Im vergangenen Jahr konnte aufgrund des Cyberangriffs keine aktuelle Datei zur Verfügung gestellt werden, deshalb haben wir die die Karte herausgelassen“, sagt Axel Klabe, Bereichsleiter Straßenunterhaltung/ Abfallwirtschaft. Außerdem wurden die neuen Abfuhrtermine aufgrund der Feiertage angepasst.

Neue Gebührensätze auszuweisen und die Hinweise zu den Pflichten für Eigentümerinnen und Eigentümer von Grundstücken zu konkretisieren, standen auch auf dem Plan. Selbstverständlich sind die Tipps zur richtigen Entsorgung weiterhin übersichtlich dargestellt, denn nicht alles gehört in die graue Mülltonne für den Restmüll.

„Der beste Müll entsteht erst gar nicht“ sagt Holger Hoppmann Abteilungsleiter Abfallwirtschaft. „Die Möglichkeiten dafür sind vielfältig. Wer schon beim Einkauf auf Produkte mit wenig Umverpackung achtet oder schaut, ob Dinge in recycelbarer Verpackung wie Pappe oder Papier angeboten werden, spart Platz in der grauen Tonne und zahlt weniger.“

Im Übrigen verpflichtet der Gesetzgeber ab dem kommenden Jahr alle Anbieter von Fastfood, auch kostengünstige Mehrwegverpackungen anzubieten oder die Leckereien in selbst mitgebrachte Verpackung zu füllen. Für die getrennte Entsorgung ihrer Abfälle stehen den Schwerinerinnen und Schwerinern rund 16.000 Restabfalltonnen, 11.000 Bioabfalltonnen, zwei Recyclinghöfe sowie Papiertonnen und gelbe Tonnen oder Säcke zur Verfügung. Hinzu kommen 150 Wertstoffsammelplätze im gesamten Stadtgebiet, die auch online einsehbar sind.

Den Ratgeber gibt es über die Internetseite digital abrufbar in drei weiteren Sprachen: Arabisch, Russisch und Englisch. Ab Januar wird der neue Abfallratgeber an alle Haushalte verteilt und kann über die Webseite www.sds-schwerin.de heruntergeladen werden.

maxpress/sho