Landesbaupreis für Radbrücke

Bauwerk am Ostorfer See in Schwerin ist inzwischen ein beliebtes Fotomotiv und gern genutzter Weg

Besonders schön strahlt die Brücke in der Dunkelheit und erschafft ein wunderbares Panorama vomSeeufer. Gleichzeitig setzt das Bauwerk die Silhouette der Landeshauptstadt von der Wasserseite gekonnt in Szene.
V.l. Marlies Bachmann, SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek, OB Rico Badenschier und SDS-Werkausschussvorsitzender Thomas Deiters mit der Landesbaupreisplakette, Foto: maxpress

Ostorf • Besonders schön strahlt die Brücke in der Dunkelheit und erschafft ein wunderbares Panorama vomSeeufer. Gleichzeitig setzt das Bauwerk die Silhouette der Landeshauptstadt von der Wasserseite gekonnt in Szene. Wie ein Fächer aus kleinen Lichtpunkten spannt sich die Verbindung vom Dwang zur Krösnitz und lädt zum Überqueren mit dem Rad oder zu Fuß ein. Jetzt wurde das Bauwerk mit dem Landesbaupreis, dem „Bau-Oscar“ ausgezeichnet.

„Mit der Radwegbrücke über den Ostorfer See hat der Planer ein attraktives Bauwerk entworfen, das die Verkehrswege optimal verbindet und sich gleichzeitig wohlproportioniert in die Umgebung einpasst. Durch die gewählte Krümmung und die Aufweitung am östlichen Ufer werden die beiden ankommenden Wege aus fahrdynamischer Sicht sehr gut an das Bauwerk angeschlossen“, heißt es in der Begründung für die Preisverleihung. Entworfen wurde die 92 Meter lange Konstruktion vom Büro IBD Ingenieurgesellschaft mbH.

„Die Jury hat das ausgesprochen, wofür wir jahrelang gearbeitet und teilweise auch gekämpft haben“, freut sich Marlies Bachmann, die Projektverantwortliche vom SDS. Jetzt – gut ein Jahr nach der feierlichen Übergabe des wunderschönen Bauwerkes – ist die Brücke nicht nur ein Etappenziel zahlreicher Radtouristen, die die Landeshauptstadt besuchen, sondern auch tägliche Verbindung der Radfahrenden zwischen Dwang und Krösnitz.

„Es ist schön, zu sehen, wie intensiv unsere Brücke genutzt wird und wieviel Zuspruch wir von den Nutzenden bekommen haben. Das wir von Fachleuten dafür den Landesbaupreis bekommen haben, setzt das i-Tüpfelchen auf das Projekt und bestätigt uns, dass es richtig war“, sagt Ilka Wilczek.

Bereits 2016 begann die Planung, ab Januar 2021 startete der eigentliche Brückenschlag mit dem Setzen der Brückenpfeiler und im Sommer mit der Montage der Brückenelemente. „Bei der Montage gab es nur minimale Abweichungen von ganz wenigen Zentimetern, das ist bei einer solchen Brücke außergewöhnlich und spricht für die hervorragende Arbeit aller Bauausführenden“, freut sich Marlies Bachmann, Projektbetreuerin des SDS, über die preisgekrönte Radwegeverbindung.

maxpress/sho