Plakette weist Schweriner Eigenbetrieb SDS als Preisträger des Landesbaupreises aus
Radbrücke in der Kategorie Konstruktiver Ingenieurbau ausgezeichnet
Schwerin • Ihr eleganter Schwung und die dezente Beleuchtung haben sie zu einem beliebten Fotomotiv am Tag und in der Nacht gemacht. Mit dem Landesbaupreis 2022 hat die Radbrücke zwischen den Halbinseln Dwang und Kösnitz nun auch ein ganz offizielles Qualitätsprädikat errungen. Stellvertretend für die Landeshauptstadt Schwerin als Bauherrin wurde der Eigenbetrieb Stadtwirtschaftliche Dienstleistungen Schwerin (SDS) in der Kategorie Konstruktiver Ingenieurbaum mit dem so genannten „Bau-Oskar“ ausgezeichnet.
Die entsprechende Plakette brachten SDS-Werkleiterin Ilka Wilczek und Oberbürgermeister Rico Badenschier am Donnerstag an dem Brückenbauwerk an. Das Brückenbauwerk verbindet den Radfernweg „Hamburg – Rügen“ mit dem „Residenzstädterundweg“ und gleichzeitig die beiden Halbinseln im Ostorfer See. „Mit der Radwegbrücke über den Ostorfer See hat der Planer ein attraktives Bauwerk entworfen, das die Verkehrswege optimal verbindet und sich gleichzeitig wohlproportioniert in die Umgebung einpasst“, so das Urteil der Preisrichter. Die Überführung zeichne sich optisch durch eine besondere Leichtigkeit aus. Besonders die im Handlauf der Geländer untergebrachte Beleuchtung überzeugte die Juroren, weil sie nicht nur den Verkehrsweg ausreichend ausleuchtet, sondern bei Dunkelheit die Form und Gestalt der Brücke weithin sichtbar macht. „Ich freue mich über diese Auszeichnung für ein Bauwerk, über das in der Landeshauptstadt lange diskutiert wurde. Die Ingenieurinnen und Ingenieure haben die dezente Gestaltung optimal auf die Funktion und Nutzung dieses Bauwerks abgestimmt. Es ist wirklich das mit Abstand schönste Brückenbauwerk in der Landeshauptstadt geworden“, so Oberbürgermeister Rico Badenschier.
Der naturnahe touristische Radverbindungsweg führt auf städtischen Grundstücken direkt an den Ufern des Ostorfer Sees und des Faulen Sees entlang. Mit freiem Blick auf beide Seen und die Stadtsilhouette bietet er eine hohe Anziehungskraft für die Schwerinerinnen und Schweriner und ihre Gäste.
Badenschier gratulierte dem beim Bau federführenden städtischen Eigenbetrieb SDS sowie den am Bau und an der Planung beteiligten Firmen zur Auszeichnung mit dem Landesbaupreis: Das Brückenbauwerk wurde geplant von Thomas Bickel, Geschäftsführer der IBD Ingenieurgesellschaft mbH Raben Steinfeld. ARGE-Partner der bauausführenden Jürgen Martens GmbH waren die Temme Stahl- und Industriebau und die Hermann Koth Ingenieurbau GmbH.
Landeshauptstadt Schwerin