Diakonie Westmecklenburg-Schwerin und Stift Bethlehem berufen neue Hospizbegleiterinnen
Ehrenamtliche begleiten Schwerstkranke, Sterbende und deren Familien ambulant
Schwerin • In einem Festgottesdienst in der Ludwigsluster Stiftskirche wurden weitere fünf Hospizbegleiterinnen in ihre ehrenamtliche Tätigkeit berufen. Den Gottesdienst leitete Pastorin Andrea Stobbe (im Bild rechts) in ihrer Eigenschaft als geistliche Begleitung der Diakonissen gemeinsam mit dem kaufmännischen Geschäftsführer der Diakonie Westmecklenburg-Schwerin Thomas Tweer (im Bild links). Silvia Teuwsen, Koordinatorin des Ambulanten Hospizdienstes (Bildmitte), übergab die Berufungsurkunden.
Der Ambulante Hospizdienst des Stift Bethlehem und seine Ehrenamtlichen begleiten Schwerstkranke, Sterbende und deren Familien ambulant – unabhängig von Weltanschauung und Religion. Sie besuchen Patient*innen und ihre Familien in der Regel einmal pro Woche. In dieser Zeit kann über jedes gewünschte Anliegen gesprochen werden. Sie stehen auch für Spaziergänge, Kartenspiele und andere Beschäftigungen, die für Abwechslung sorgen, zur Verfügung und sorgen so für Normalität im Alltag. Der Dienst kann von allen Menschen mit lebensverkürzender unheilbarer Erkrankung kostenlos in Anspruch genommen werden.
Der Ambulante Hospizdienst arbeitet ausschließlich mit ausgebildeten Hospizbegleitern*innen im Ehrenamt. Alle Ehrenamtlichen erhalten eine qualifizierte Ausbildung zur Hospizbegleitung auf Grundlage des „Celler Modell“. Die Ausbildungskurse bereiten durch Wissensvermittlung und Selbsterfahrung auf das anspruchsvolle Ehrenamt vor.
Diakonie Westmecklenburg-Schwerin/Anna Karsten