Marie macht anderen Kindern Mut

Seit zehn Jahren begleitet das STOLLE Sanitätshaus das Mädchen in jeder Entwicklungspha

Schon der Start ins Leben verläuft für Marie alles andere als normal. Mit gerade einmal 28 Wochen kommt sie als Frühchen auf die Welt. Die Diagnose, Marie leide unter einer Infantilen Cerebralparese, folgt sogleich.
Marie und ihre Schwester Klara haben bei einem Geschichtenwettbewerb von STOLLE mitgemacht und gewonnen, Foto: STOLLE

Schwerin • Schon der Start ins Leben verläuft für Marie alles andere als normal. Mit gerade einmal 28 Wochen kommt sie als Frühchen auf die Welt. Die Diagnose, Marie leide unter einer Infantilen Cerebralparese, folgt sogleich. Seitdem sind zehn Jahre vergangen und Marie hat gelernt, mit ihrem Handicap zu leben – vor allem dank der innovativen Versorgung durch das STOLLE Sanitätshaus, das von Anfang an an ihrer Seite war.

„Dass es nicht einfach werden würde, damit haben wir uns schnell abgefunden. Aber wir machen das Beste aus der Situation“, sagt Maries Mutter, Andrea Grabowski. Schnell habe ihre Tochter sie mit ihrem Kampfgeist angesteckt. Im Sozialpädiatrischen Zentrum und im STOLLE Sanitätshaus fühlt sich die Familie gut aufgehoben. „STOLLE ist direkt neben dem SPZ und es gibt Parkplätze. Das ist mir wichtig. Außerdem sind alle einfach freundlich“, so Grabowski weiter.

Durch die Hirnschädigung ist Marie halbseitig gelähmt. Außerdem hat die Zehnjährige Seh- und Sprechstörungen. Ein interdisziplinäres Team aus Ärzten, Physiotherapeuten, Reha- und Orthopädietechnikern begleitet sie deshalb von Geburt an. Mit verschiedenen Hilfsmitteln unterstützt das Kinder- Team von STOLLE Marie dabei, trotz Einschränkungen im Alltag mobil zu sein. Anfangs brauchte es ein Schaumstoffbett und einen speziellen Autositz, heute sind es immer noch Fuß- und Handorthesen.

Ein Gehwagen hilft ihr beim Laufen, für größere Strecken kommt ein Rollstuhl zum Einsatz. „Wir schauen gemeinsam mit dem Team, für welche Situationen Marie was braucht. Bei den Arztbesuchen ist auch immer jemand vom Sanitätshaus dabei. Das ist praktisch.“ Einmal im Monat ist die Familie bei STOLLE. Hinzu kommen wöchentliche Termine bei der Physio- und Ergotherapie. „Ich habe die Hoffnung, dass Marie irgendwann allein in einem betreuten Wohnen leben kann“, wünscht sich Andrea Grabowski für ihre Tochter. Und auch Marie hat Träume: Sie möchte Fahrrad fahren, schwimmen können und, wenn sie groß ist, Reitlehrerin werden. Warum auch nicht, denn Marie ist willensstark und hat einen unglaublichen Kampfgeist. Das hat sie schon mehrfach bewiesen.

Um auch anderen Kindern Mut zu machen, haben Marie und ihre Schwester Klara bei einem Geschichtenwettbewerb von STOLLE mitgemacht und gewonnen. Ihre Geschichte wurde nun sogar in einem Bilderbuch verarbeitet. Es handelt von der kleinen Marie, die bei einem Springturnier vom Pferd fällt. Bei der Reha lernt sie Rosi, Romi, Ronni, Rolfi und Rocki kennen. Die Rasselbande bringt Marie wieder zum Lachen und hilft ihr, sich den Traum vom Sieg beim Turnier doch noch zu erfüllen. Das Sanitätshaus verteilt das Bilderbuch nun an seine jungen Kunden, um ihnen ein wenig Leichtigkeit im Umgang mit Hilfsmitteln zu geben.

maxpress/ml