Gut vorbereitet für die erste eigene Wohnung

Schwerin • Worauf gilt es bei der Wohnungsübergabe zu achten? Was gehört zu den Betriebskosten? Wozu ist eine Wohnungsgeberbestätigung notwendig? Antworten auf diese Fragen erhielten Schüler des Fachgymnasiums des Regionalen Beruflichen Bildungszentrums Schwerin – Wirtschaft und Verwaltung bei der WGS.

Lehrerin Andrea Augustin hatte dazu gemeinsam mit Petra Radscheidt, Leiterin des WGS-Mietercenters Mitte, eine Wohnungsbesichtigung organisiert. „Die Schüler lernen im Projektfach ,Versicherungen und Verträge‘ gerade das Wirtschaften im Alltag“, so die Lehrerin. „Wir klären, welche Versicherungen sie unbedingt brauchen und gehen auf verschiedene Verträge und deren Inhalte ein – natürlich gehört der Mietvertrag ebenso dazu.“

Für viele der Zwölftklässler ist der Weg zur ersten eigenen Wohnung nicht mehr weit. Daher brachten sie zur Wohnungsbesichtigung mit der WGS zahlreiche Fragen mit, die Petra Radscheidt gerne beantwortete. „Es ist schön, junge Menschen auf dem Weg in die Unabhängigkeit zu begleiten – die erste eigene Wohnung ist dabei ein wichtiger Schritt.“ Ausführlich ging die Mietercenter- Leiterin auf die grundsätzlichen Inhalte und Besonderheiten eines Mietvertrags ein und erklärte worauf es ankommt, damit es mit dem Start ins eigene Zuhause klappt. Mit spannenden Einblicken in die abwechslungsreiche Arbeit in der Wohnungswirtschaft machte sie ganz nebenbei auf die qualitative Ausbildung zur Immobilienkauffrau beziehungsweise zum Immobilienkaufmann bei der WGS aufmerksam.

Das Fazit der Schüler und ihrer Lehrerin nach der Besichtigung fiel gleichermaßen positiv aus. „Viele theoretische Aspekte haben wir im Unterricht selbst recherchiert und gemeinsam diskutiert. Nun haben sie einen viel größeren Praxisbezug bekommen. Das ist toll, denn Ziel ist es, die Schüler im Rahmen des Unterrichts fit für den Alltag nach ihrer Schulausbildung zu machen“, erklärt Andrea Augustin. Die WGS war genauso begeistert von der etwas anderen Wohnungsbesichtigung – so ein Vor-Ort-Termin ist also auf jeden Fall eine Wiederholung wert.

maxpress/Janine Pleger