Gemeinsam für die Lebenshauptstadt Schwerin sorgen
Jeder hat eine Verbindung zum Krankenhaus.
Schwerin • Die Helios Kliniken Schwerin sind das Krankenhaus der Stadt Schwerin. Was einleuchtend klingt, ist für den einen oder anderen vielleicht gar nicht so deutlich. Deshalb setzt das Krankenhaus seit September auf die Kampagne #UnserKrankenhaus.
„Wir möchten den Schwerinern zeigen, dass unser Krankenhaus ein wichtiger Partner für die Stadt ist und zur Lebenshauptstadt Schwerin dazugehört“, erklärt Klinikgeschäftsführer Daniel Dellmann die Motivation dahinter. „Jeder hat eine Verbindung zum Krankenhaus. Ob sie nun selbst dort arbeiten, jemanden aus der Notaufnahme kennen oder ihr Kind bei uns zur Welt gebracht haben.“ Statistisch, so Dellmann, sei sogar jeder Schweriner einmal im Jahr ambulant oder stationär als Patient vor Ort. „Das ist aber zum Glück wirklich nur die Statistik, wir freuen uns, wenn wir die Bevölkerung auf anderem Wege sehen.“
Schwerin geht nur gemeinsam Darüber hinaus engagiert sich das Krankenhaus auch gesellschaftlich: Seit vielen Jahren gibt es Unterstützung für den lokalen Spitzen- und Breitensport. Mit lokalen Unternehmen wie dem Nahverkehr, dem Theater oder dem Zoo gibt es langlebige Kooperationen. Aktionen wie „Zehntausend für Zehn“ mit Unterstützung der Schweriner Volkszeitung bringen den Vereinen der Region regelmäßig dringend benötigtes Geld ein.
Den Auftakt zur Kampagne bildete der Spendenlauf zugunsten der Schweriner Tafel, der 7.500 Euro einbrachte. Rund 80 Läufer nahmen teil und trieben so in zwei Stunden die Spende nach oben. Peter Grosch, Vorsitzender der Schweriner Tafel, nahm sie gerne entgegen. Welche ungewöhnlichen Verbindungen es noch zum Krankenhaus gibt, zeigen Plakate in der Stadt und Videos auf den Social-Media-Kanälen.
Nicht auf den ersten Blick Rajky Sy, zum Beispiel, war der erste Patient in der Adipositas-Sprechstunde. Noch im Aufwachraum beschloss er, seinen Mitmenschen zu helfen und gründete die Selbsthilfegruppe „New Live in Schwerin“. Mit dieser unterstützt er Menschen in der Region, die gerne gegen ihr Übergewicht angehen möchten. Für Fotograf Oliver Borchert gehört das Krankenhaus seit einiger Zeit zu den regelmäßigen Kunden. Doch Borchert hat noch zwei weitere Verbindungen: Er war früher selbst als Arzt in der Anästhesie tätig. Außerdem rettet er verirrte Fledermäuse aus den alten Gebäuden der Psychiatrie und versorgt sie bis zur Auswilderung.
Unter www.unserkrankenhaus.de stehen noch mehr Geschichten von Schwerinern, die gerne sagen, dass am Lewenberg „Unser Krankenhaus“ steht. Wer selbst erzählen möchte, welche ungewöhnliche Geschichte ihn oder sie mit dem Krankenhaus verbindet, hat dort auch die Möglichkeit.
Helios/Patrick Hoppe
Raijko Sy 1. Adipositas-Patient,
„Ich möchte mit meiner Geschichte anderen Menschen dabei helfen, ihren Weg zu gehen. Noch auf dem Krankenbett habe ich deshalb die Selbsthilfegruppe gegründet und seither viele Mitstreiter gewonnen. Unser Krankenhaus hat mir dabei sehr geholfen.“