Pflege vor den Toren der Landeshauptstadt

Das AWO-Seniorenhaus in Klein Welzin liegt mitten in der Natur und bietet Senioren liebevolle Betreuung

Wer auf das weitläufige Gelände vor den Toren Schwerin ankommt, dem fällt zunächst das helle Gebäude auf. Dieses war ehemals ein herrschaftliches Gutshaus, das von einem wunderschönen vier Hektar großen Park umschlossen wird.
Das Team um Leiterin Sarah Zithier (l.) kümmert sich liebevoll um die Bewohner. Wer weniger mobil ist, genießt von einem der Balkone den Blick auf den großen Park, Foto: mp

Klein Welzin • Wer auf das weitläufige Gelände vor den Toren Schwerin ankommt, dem fällt zunächst das helle Gebäude auf. Dieses war ehemals ein herrschaftliches Gutshaus, das von einem wunderschönen vier Hektar großen Park umschlossen wird. Heute bieten die großen freundlichen Räume den Senioren eine angenehme Umgebung mit aufmerksamer Betreuung durch das AWO-Team.

Rund um die Uhr und im Schichtdienst sind die 40 Mitarbeiter des Hauses für die Senioren da. Sie kümmern sich liebevoll um den geregelten Tagesablauf, um Pflege und Gesundheit der älteren Menschen und auch darum, dass etwas Abwechslung und Unterhaltung in den Alltag der Bewohner kommen. Für Pflegedienstleiterin Sarah Zithier steht dabei die Zufriedenheit der Bewohner im Mittelpunkt. Nach dem Aufstehen, der Körperpflege und dem Frühstück steht das tägliche gemeinsame Zeitunglesen auf dem Programm. „Auf diese Art und Weise kommen wir mit den Senioren ins Gespräch und finden heraus, welche aktuellen Themen sie bewegen“, sagt Sarah Zithier.

Das Lesen wird ohnehin im Haus in Klein Welzin gefördert. Dazu gibt es den mobilen Bücherservice. Von den Angehörigen der Bewohner oder von den Kollegen kommen die Bücher, die sich die Bewohner ausleihen können. Nach einem Monat werden die gelesenen Schmöker eingesammelt und getauscht. Für die Versorgung der Senioren wird in der hauseigenen Küche täglich frisch gekocht. „Gern beziehen wir die Bewohner, die es wünschen, dabei mit ein. Besonders beliebt sind unsere festen Hausarbeitstage, an denen wir gemeinsam backen, Salate vorbereiten oder Kartoffeln schälen. Dadurch haben unsere Senioren das Gefühl, gebraucht zu werden“, sagt die Pflegedienstleiterin. Unterstützt wird die Beschäftigung durch regelmäßige Übungen mit den Bewegungs- und Ergotherapeuten.

Neben den täglichen Spaziergängen auf dem Gelände oder durch das Dorf unternehmen die Bewohner zweimal im Monat Ausflüge in die Umgebung. „Durch die geringe Kapazität unseres Hauses mit nur 45 Plätzen haben wir eine gemütliche und familiäre Atmosphäre aufgebaut, die die Senioren und deren Angehörige schätzen“, sagt Sarah Zithier.

maxpress/sho