Kita-Kinder rackern auf Äckern in Sukow

Sukow • Am Anfang stand die Idee, die Kita-Kinder mit einem „Projekt zum Anfassen“ für einen wertschätzenden Umgang mit der Natur und ihrer Umwelt zu begeistern“, sagt Martina Bräuer, Leiterin der Kindertagesstätte Rasselbande in Sukow. Als sie das von der IKK Innovationskasse geförderte Bildungsprogramm AckerRacker des Acker e.V. kennenlernte, waren sie, ihr Team und die Elternschaft sehr schnell von diesem Projekt überzeugt.

Dank der wertvollen Unterstützung vieler Eltern konnte es zügig losgehen. Auf dem Kita-Gelände wurde eine geeignete Fläche ausgesucht. Eltern von Kita-Kindern pflügten sie mit einem Traktor um und brachten Humus. Viele kleine und große Hände jonglierten diesen mit Schubkarren an die richtige Stelle. Jetzt konnten Beete angelegt und für das Einsäen und Pflanzen vorbereitet werden. „Alle Kita-Kinder, besonders jedoch die großen in ihrem letzten Jahr vor der Schule, waren von Anfang an mit viel Fleiß und Freude dabei.

Ihre Erzieherin Cindy Siewert engagiert sich besonders für das Projekt, vielen Dank dafür“, so Martina Bräuer. „Wir können erleben, wie aus Samenkörnern und kleinen Pflanzen ,unser Gemüse‘ heranwächst. Neue und alte Gemüsesorten werden verkostet und Rezepte ausprobiert. Es sind immer genug kleine helfende Hände im Beet vorhanden, besonders beim Gießen. Eine wunderbare Erfahrung für alle.“

Auch Dr. Christoph Schmitz, Gründer und Geschäftsführer des Acker e.V., zieht positive Bilanz: „Die Wirkungsberichte zeigen, dass unsere ganzheitlichen, erfahrungsbasierten Bildungsprogramme für Schulen und Kitas eine wichtige Basis für eine nachhaltigere Gesellschaft von morgen schaffen – eine Gesellschaft, die Lebensmittel wertschätzt, bewusste Konsumentscheidungen trifft und die Bedeutung der Natur für die menschliche Gesundheit versteht.“ Weiterführende Informationen sind unter www.acker.co zu finden.

DWMSN/Anna Karsten