Lebensräume für Träume

Professionelle Flächen- und Projektentwicklung für die Landeshauptstadt Schwerin

Seit 1993 übernimmt die LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH Verantwortung für die Stadterneuerung und -entwicklung im Land. Als Unternehmen der öffentlichen Hand ist sie ein verlässlicher Partner für Kommunen.
Ein moderner Baustil, weiß verputzte Häuser, direkter Anschluss an den Ziegelaußensee – damit punktet die „weiße Stadt“ auf dem ehemaligen Hansano-Molkereigelände, Fotos: LGE

Schwerin • Seit 1993 übernimmt die LGE Mecklenburg-Vorpommern GmbH Verantwortung für die Stadterneuerung und -entwicklung im Land. Als Unternehmen der öffentlichen Hand ist sie ein verlässlicher Partner für Kommunen. Immer das Gemeinwohl im Blick, schafft sie lebendige und bezahlbare Wohnquartiere.

Dabei hat sie die städtebauliche Struktur in Schwerin so nachhaltig geprägt wie kaum in einer anderen Stadt. Nach Neubaugebieten in Neumühle und Wickendorf folgte mit der Erschließung des ehemaligen Hansano-Molkereigeländes an der Möwenburgstraße ein Projekt in einer ganz neuen Dimension. Erstmalig ging es nicht nur um klassische Einfamilienhäuser, sondern auch das „Wiederbeleben“ von Reihenhäusern mit erschwinglichen, kompakten Grundstücken. Das architektonische Gesamtkonzept der „weißen Stadt“ sah eine platzsparende Bauweise vor.

„Gestalterisch haben wir uns an der Möwenburgstraße am Prinzip der Wiekhäuser orientiert. Diese machten ehemals das Wohnen auf Stadtmauern möglich und nutzen begrenzten Lebensraum optimal aus“, erinnert sich Andreas Thiele, Fachdienstleiter Stadtentwicklung und Wirtschaft bei der Stadt Schwerin. „Wir hatten es mit einer Industriebrache zu tun, die erstmal beräumt werden musste. Das war finanziell und organisatorisch aufwändig“, so Thiele weiter.

Mit einer Investitionssumme von rund sieben Millionen Euro hat die LGE auf einer Fläche von zwölf Hektar 170 Wohneinheiten geschaffen. Das Gebiet erstreckt sich bis an den Ziegelaußensee. Mit einem Rad- und Fußweg wurde die Uferkante für Bewohner, Besucher und Ausflügler erlebbar gemacht. Geschätzt werden auch die kurzen Wege zu Nahversorgern, in die Innenstadt und der Anschluss an den Nahverkehr. „Der Leitgedanke von Gebäuden mit hellen Fassaden ist inzwischen akzeptiert“, resümiert Thiele. „Vor allem war die weiße Stadt der Startschuss für die weitere Erschließung des bis dahin unbebauten Areals zwischen Lagerstraße und Möwenburgstraße.“

maxpress/ms

Andreas Thiele, Fachdienstleiter Stadtentwicklung und Wirtschaft bei der Stadt Schwerin,
Andreas Thiele, Fachdienstleiter Stadtentwicklung und Wirtschaft bei der Stadt Schwerin, Foto LGE.