Damit Schwerins Straßen auch in Zukunft grün sind

Die Bäume an den Straßen sind vielen Belastungen ausgesetzt

Die Stadtbirne in der Gartenstraße ist ein Klimabaum und passt ins Straßenbild
Die Stadtbirne in der Gartenstraße ist ein Klimabaum und passt ins Straßenbild, Foto: SDS

Schwerin • Der SDS bewirtschaftet 15.000 Bäume an den Verkehrswegen der Landeshauptstadt. Mit viel Fleiß bewerten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter alle diese Bäume, um Entscheidungen für die Pflege oder unvermeidliche Ersatzpflanzungen treffen zu können. So soll sich dieser Baumbestand vital, zukunftsfähig und an die jeweiligen Standortbedingungen angepasst entwickeln.

Viele Linden- oder Ahornbäume prägen unsere Stadt. Sie sind, wie alle Straßenbäume, schwierigen Standortbedingungen ausgesetzt. Gleichzeitig produzieren sie als Teil der grünen Lunge Sauerstoff, reduzieren das Aufheizen der Häuserfassaden, nehmen Regenwasser auf und verschönern das Stadtbild. Dabei müssen die Bäume sommerlicher Hitze und Trockenheit ebenso standhalten wie Starkregen, Sturm oder mechanischen Schäden durch Fahrzeuge oder Tiefbauarbeiten im Wurzelbereich.

„Unser Konzept bietet sowohl Unterstützung für den Umgang mit vorhandenen Bäumen als auch bei der Planung neuer Standorte“, sagt Nonno Schacht, Bereichsleiter Öffentliches Grün. „Die Idee, das Wissen in ein Konzept zu packen, entstand, weil wir weitreichende Problemstellungen bei Bäumen in den Neubauvierteln der Vorwendezeit erkannt haben. Die daraus erwachsenen Aufgaben nehmen zu und erfordern zielgerichtetes Handeln“, ergänzt Stefan Block, einer der Konzeptentwickler.

Die in Projekten wie der Gartenstraße gesammelten Erfahrungen gelten in Zukunft für das gesamte Stadtgebiet. Dort gepflanzte hitzeverträgliche Stadtbirnen entwickeln sich gut und verschönern vor allem im Frühjahr das Straßenbild. Die Krone des Baumes ist schmal. Anders verhält es sich in der Wallstraße. Der dort vor langer Zeit gesetzte Kugelahorn eignet sich nicht als Straßenbaum und wird deshalb kurzfristig gegen Amberbäume ausgetauscht. Bei älteren Bäumen im Bestand werden im Rahmen der Baumkontrollen Pflegemaßnahmen festgelegt und wenn möglich Standortbedingungen verbessert, sodass der Baum mehr Luft und Wasser bekommt. Wenn nötig, erhält die Baumscheibe besondere Schutzbügel.

maxpress/Steffen Holz

Geänderte Entsorgung durch Feiertage am 3. und 31. Oktober

Die zwei Wochenfeiertage im Oktober sorgen für Veränderungen bei den Touren. Am Tag der Deutschen Einheit entfällt die Entsorgung und wird am Dienstag, dem 4. Oktober, nachgefahren. Ähnlich verhält es sich am Reformationstag: Die Entsorgungstermine vom 31. Oktober verschieben sich auf Dienstag, den 1. November. Durch diese Umstellungen werden auch die Leerungen an den folgenden Tagen um jeweils einen Tag nach hinten verschoben bis einschließlich Samstag. Bei Fragen rund um die Entsorgungstermine steht den Bürgerinnen und Bürgern die Abteilung Abfallwirtschaft des Eigenbetriebs SDS gerne zur Verfügung. Diese ist telefonisch erreichbar unter der (0385) 633 16 72 und (0385) 633 16 78.

maxpress/sho