Neue Druckrohrleitung
Bauvorhaben an Neumühler Straße effizient umgesetzt
Neumühle • Eine neue Schmutzwasser-Druckrohrleitung ist am 31. August in Neumühle in Betrieb gegangen. Diese befindet sich zwischen dem Pumpwerk an der südlichen Auffahrt zur Umgehungsstraße und der Zufahrt des Kunst-Wasser- Werkes auf einer Länge von 375 Metern jetzt im öffentlichen Grund. „Das ist sehr wichtig“, betont Baubetreuerin Carola Reimer von der WAG.
Sie hat im Auftrag der Schweriner Abwasserentsorgung (SAE) die Arbeiten begleitet. „Der bisher ige Verlauf der alten und störanfälligen Asbestzementleitung durch Gartenbereiche mitten in der Trinkwasserschutzzone stellte uns vor manche Herausforderung, um Abwasser aus Sacktannen, Wittenförden und Teilen von Neumühle sicher abzuleiten.“ Deshalb bestand schon länger der Plan, mit einer Umverlegung den notwendigen Zugang im Havariefall zu erleichtern.
Bereits im Februar dieses Jahres hatten die Bauarbeiten begonnen. Die Verlegung der Rohre mit einem Durchmesser von 280 Millimetern erfolgte zunächst parallel zum Gehweg im Bohrverfahren. „Wir mussten die zweite Bohrung dann allerdings abbrechen, weil sich unerwartet Hindernisse im Erdreich die Arbeiten zwischen der Zufahrt zum Kunst-Wasser- Werk und der Brücke aufbauten“, sagt Carola Reimer. Der weitere Baufortschritt machte sich dann im Sommer bemerkbar, als eine andere technische Lösung zum Einsatz kam.
In offener Bauweise fanden die restlichen Meter der neuen Druckrohrleitung in der Fahrbahn ihren Platz. „Mit dieser Maßnahme war ein hoher Aufwand für die Verkehrssicherung und Umleitung dieses vielbefahrenen Bereichs verbunden. Die Einschränkungen hielten sich innerhalb der Ferien erfreulicherweise in Grenzen.“ Insgesamt 450.000 Euro investierte die Schweriner Abwasserentsorgung in das Vorhaben, das mit der neuen Leitung einen erheblichen Beitrag zum Umweltschutz in einem sensiblen Bereich leistet.
maxpress/ Barbara Arndt
Neue Werkleitung SAE-Vertrauen in gut aufgestellte SAE
Schwerin • „Um die SAE unabhängiger von der allgemeinen Energieversorgung zu machen, möchte ich den eingeschlagenen Weg fortsetzen“, sagt der neue SAE-Werkleiter Karsten Schultz (42). Mit Blick auf den hohen Stromverbrauch der Kläranlage scheint das keine leichte Aufgabe zu sein. „Ich bin da zuversichtlich: Dank des sehr gut aufgestellten Betriebsführers WAG werden wir die aktuellen und künftigen Herausforderungen meistern. Kompetente und engagierte Mitarbeitende leisten dazu einen wichtigen Beitrag.“ Karsten Schultz ist Betriebswirt und gehört seit 16 Jahren zum kommunalen Unternehmensverbund. Er ist auch weiterhin als Prokurist der Gesellschaft für Beteiligungsverwaltung (GBV) tätig.
maxpress/ba